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Geschichte

Das „Schnapsbrennen“ hat in unserer Familie schon eine lange Tradition. Schon der Großvater verwertete das Obst in dieser Form. Friedrich Scheiber pflanzte zu Lebzeiten sehr viele Obstbäume,  welche er auch selbst veredelte. Aus dieser Zeit finden wir auch heute noch Apfelbäume mit vier, fünf Sorten an einem Baum als Tafelobst. Hauptsächlich wurde die Kärntner Hauszwetschke und diverse Apfel- und Birnensorten gepflanzt. Am Stallgebäude, geschützt vor zu viel Regen stehen heute sehr große Marillenbäume (Ungarische Beste).

Gebrannt wurde mit einem sehr einfachen Brenngerät. Die Brennblase musste mit Stroh ausgekleidet werden, damit die Maische nicht anbrennt. Als  sein Sohn Herbert Scheiber den Hof übernahm wurde nach einiger Zeit im Jahre 1984 ein moderner Wasserbadkessel angeschafft mit dem wir noch heute brennen. Im Dezember 1999 verunglückte Herbert Scheiber. Streuobstgarten und Brenngerät war vorhanden und es musste sich einer aus der Familie dem Thema widmen. So begannen wir im Jahr 2000 mit den ersten Brennversuchen.

Uns ging es nie um die Menge, wir wollten nur Qualität erzeugen. Literatur zu studieren und Weiterbildungen zu besuchen war selbstverständlich.

Um gutes Destillat zu erzeugen bracht man sehr reifes schönes Obst. Die Maische wurde mit Reinzuchthefen bei optimaler Temperatur vergoren und je nach Sorte gleich gebrannt. Das Aroma in das Destillat zu bringen und den Mittellauf vom Rest zu trennen war die schwierigste Aufgabe. 2002 kam dann noch der Weinbau dazu. Die Ausbildung zum „Kärntner Winzer und Weinkellerwart“ war auch für die Obstverarbeitung sehr hilfreich. 2004 wurde das erste Mal bei der Kärntner Landesbewertung eingereicht um die Qualität gegenüber anderen zu überprüfen. Unser Zwetschkenbrand erreichte Silber. Wir waren auf dem richtigen Weg. 2005 wurde die Ausbildung zum Baum- und Kellerwart absolviert und das Jahr darauf gab es die erste Gold bei der Hauszwetschke. Danach ging es Schlag auf Schlag, sodass wir heute nur noch prämierte Produkte anbieten.  

2009 wurde unser Betrieb zum Landessieger in der Kategorie Steinobst gekürt.

 

 

 

 

              "klein aber fein"