| Es ist Zeit für die Weinlese 
             Schon zur  Zeit der Römer wurde in der Region rund um Feldkirchen  Wein angebaut. Seit einigen Jahren lassen einige leidenschaftliche  Weinbauern diese Tradition wieder aufleben. Einer  davon ist Gerhard Köck, der sich beinahe täglich um seinen  1,1 Hektar großen Weingarten auf der Pollenitz kümmert.  Gemeinsam mit Lebensgefährtin  Christiane und Sohn Alexander werden  deren Zeit die Trauben gelesen.  „2012 war ein Traumjahr", freut  sich Köck. Wie es 2012 den anderen Feldkirchner  Winzern ergangen ist, lesen Sie auf  Seite 8     Ein Jahrgang mit bester Qualität alexander wabnig@woche.aL  
     Drei  Generationen: Lorenz, Alexander und  Franz Laßnig (hinten) im Weingarten  unter der Burg Glanegg                                                             Auf ein gutes Weinjahr blicken Gerhard Köck,  Lebensgefährtin Christiane und Sohn Alexander zurück      Kärnten ist  ein Weinland, klingt vielleicht komisch, ist aber so. Jahr für fahr  reifen mehr Trauben  in unserem Bundesland zu ausgezeichneten Weinen heran. Auch im  Bezirk Feldkirchen finden sich leidenschaftliche Winzer. Gerhard Köck begann vor rund zehn fahren — als Weinliebhaber auf  der Pollenitz mit dem Weinbau. Aus seinen über  3.800 Rebstöcken produziert Köck, der im Hauptberuf ein Büro für Elektrotechnik hat, etwa 5.000 Liter Wein. „Zwei Drittel davon sind Rotwein", sagt der passionierte Winzer, der derzeit bei der Vorlese ist. „Dabei bleibt nur das schönste und reifste Material am Stock. Nur so entstehen qualitative Rotweine", erklärt  Köck. 2012 — ein  sehr gutes Jahr Mit dem heurigen Jahr zeigt er sich  hochzufrieden: „2012 ist sowohl von der Qualität als auch vom  Ertrag ein sehr gutes Jahr." Neben dem Roesler Barrique sowie dem „Kristian" (Cuveé aus Roesler & Zweigelt) ist Köck auf  seinen Roesler Rose Frizzante besonders  stolz. „Dieser war heuer erstmals  erhältlich und begeisterte."  Noch im Dezember wird Köck eine weitere Neuerung präsentieren — einen Kärntner Qualitätssekt.  Zufrieden  zeigt sich auch Gerald Neumaier. Sowohl im Feldkirchner  Weingarten bei Radweg als auch auf der Burg Landskron sowie  in seinem steirischen Weingarten sei das Jahr problemfrei  verlaufen. ,Es schaut gut aus", so Neumaier, der auf  insgesamt 1,2 Hektar Chardonnay und Zweigelt anbaut. |